Im Herzen des Allgäus, zwischen Berggipfeln, saftigen Wiesen und tiefblauen Seen, liegt sie, die Allgäu-Brennerei, Werkstatt des puren Genusses. Mit großer Professionalität, Streben nach bester Qualität und Liebe zum Geschmack erzeugen wir feinste Destillate, Liköre und Spirituosen.
Das Familienunternehmen befindet sich bereits in der vierten Generation und vereint traditionelle Brennkunst mit modernster Technik.
Zusammen mit ihrem Team stellen sie über 50 verschiedene Spirituosen her. Dabei gilt stets ein Grundsatz: Um ein hervorragendes Destillat zu erhalten, müssen die Ausgangsstoffe erstklassig sein. Aus diesem Grund legen sie ein besonderes Augenmerk auf die Qualität und die Auswahl des Obstes. Diese Auslese garantiert letztendlich den herrlichen Duft, die typisch fruchtige Note und den milden Abgang der Edelobstbrände.
Im hochmodernen kupfernen Brennkesseln wird das eingemaischte Obst über fünf einzelne Böden aromaschonend und langsam destilliert. Dieser mehrfache Brennvorgang sorgt dafür, dass nur die milden und feinen Fruchtaroman in das Destillat übergehen.
Die erste Generation - Anfänge in der Weinkellerei
Begonnen hat die Firmengeschichte bereits im Jahr 1914, als Alfons Fischer, der Urgroßvater vom heutigen Geschäftsführer Stephan Günther, in Kempten die Firmenanmeldung zur „Heidelbeer- und Apfelweinkelterei und Herstellung von Spirituosen“ unterzeichnete. Alfons Fischer war gelernter Küfer- und Keltermeister. Er stellte in seiner Kellerei erlesene Liköre und Weine her. Den Wein bezog er zum Großteil aus der Pfalz, stimmte diesen ab und füllte ihn in Flaschen.
Den ersten Weltkrieg überstand das kleine Unternehmen vor allem durch Tauschgeschäfte und den unermüdlichen Einsatz von Ehefrau Maria Fischer. Alfons schrieb ihr von der Front aus immer wieder Briefe, in denen er ihr erklärte, wie die Waren herzustellen waren und auf was sie zu achten hatte. So war die Existenz während und in der Zeit nach dem Krieg gesichert. Der Betrieb begann zu florieren und Alfons Fischer war bald ein angesehener Mann in Kempten.
Die zweite Generation – Wachstum nach dem Krieg
Inzwischen hatte Marianne Fischer, die Tochter von Alfons und Maria, einen Mann kennengelernt, der tatkräftig im Betrieb mithalf. Es war Kurt Günther Senior, der bereits in der Lebensmittelbranche gelernt hatte und sich so in der Weinkellerei schnell geschickt zurechtfand. Ab 1946 verpachtete Alfons Fischer die Kellerei an seinen Schwiegersohn Kurt Günther Senior. Von da an hieß die Firma „Weinkellerei Fischer, Inhaber Kurt Günther“. Nach dem Tod von Alfons Fischer 1951 führten Kurt und Marianne Günther die Geschäfte erfolgreich weiter. Da das Unternehmen immer weiter wuchs, kaufte Kurt Günther 1966 ein Grundstück in Waltenhofen, verkaufte 1972 die Weinkellerei in Kempten und gründete schließlich die Günther GbR.
Die dritte Generation – Von den Weinen zu den Bränden
Auch der Sohn von Marianne und Kurt, Kurt Junior, interessierte sich seit seiner Kindheit an für den elterlichen Betrieb. Er war es, der nach der Übergabe 1972 den Sektor der hochprozentigen Brände ausbaute und zum Hauptgeschäftsfeld etablierte. Schließlich wuchs das florierende Familienunternehmen immer weiter, bis Kurt zusammen mit seiner Frau Renate Günther die Fa. Günther GmbH gründeten. Diese existiert noch heute und ist vor allem auf Obstbrände und Liköre spezialisiert. Zahlreiche DLG-prämierten Produkte bestätigen von Jahr zu Jahr erneut die hohe Qualität der Produkte der Fa. Günther. Das Familienunternehmen beschäftigt derzeit sieben Mitarbeiter.
Die vierte Generation – Die Allgäu-Brennerei
Auch der Schritt in die vierte Generation ist bereits gemacht: Stephan Günther, der Sohn von Kurt und Renate Günther, führt mit der Allgäu-Brennerei die Firmen- und Familiengeschichte fort. Seit seiner Kindheit schaute er Vater und Großvater über die Schulter und lernte so das Handwerk von der Pike auf. Als geprüfter Destillateurmeister ist er bereits einer der besten seines Fachs. Mit der Kombination aus Tradition und modernen Techniken und Trends führt er die hochwertigen Günther-Brände nun in die Zukunft – hausgemacht und mit bester Qualität.