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The Alrik Edition 1912 Samhain Single Malt Whisky

189,99 €*

Inhalt: 0.7 Liter (271,41 €* / 1 Liter)
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Produktnummer: LH14575

The Alrik Range an sich steht für üppige Aromen mit viel Holzrauch. Die Reihe der Hercynian Distilling Co. baut ausschließlich auf „woodsmoked“ Rauchmalz, das intensiv mit Buchen- und Erlenholz geräuchert wird. Davon bietet auch die Edition 1912 Samhain keine Ausnahme.

Produktinformationen "The Alrik Edition 1912 Samhain Single Malt Whisky"

Seit 2002 steht die Spirituosen-Manufaktur Hammerschmiede aus dem Harz für anspruchsvollen Whisky aus dem Herzen Deutschlands. Stets in kleinen Stückzahlen ohne Kühlfiltrierung oder Färbung abgefüllt, erscheinen die vollständig handgefertigten Hercynian Single Malts in vier Reihen. Eine von ihnen: The Alrik. Nur 600 bis 1.500 Flaschen füllt das Team jährlich mit dem Whisky, der als private Spielerei begann, ab. Zum Jahresanfang wächst die Range um eine edle neue Abfüllung, Edition 1912 Samhain, passenderweise benannt nach dem Fest des Resümees, das für Ende wie Neubeginn steht.

The Alrik Range an sich steht für üppige Aromen mit viel Holzrauch. Die Reihe der Hercynian Distilling Co. baut ausschließlich auf „woodsmoked“ Rauchmalz, das intensiv mit Buchen- und Erlenholz geräuchert wird. Davon bietet auch die Edition 1912 Samhain keine Ausnahme. Wie alle Editions 1912 reifte Samhain über einen langen Zeitraum in ausgewählten PX Sherryfässern, bevor diese in einem frischen Sherrybutt vermählt wurden. Die Aromen von frischem Keksteig und kräftigen, teils aschigen Rauchnoten bis hin zu honigglasiertem Räucherspeck, Toffee- und Karamellbonbons konnten sich so optimal verbinden, bevor der Single Malt mit aussagekräftigen 61,3% vol. Cask Strength in die Flaschen mit samtigem Etikett floss.

Geschmack:
Keksteig, kräftige, teils aschige Rauchnoten, honigglasierter Räucherspeck, Toffee- und Karamellbonbons
Einzelfassabfüllung: nein
Fass-Finish: Sherryfass-Finish
Fassstärke: ja
Grund-Fasstyp: Ex-Sherry-Fass
Herkunftsland: Deutschland
Importeur/Inverkehrbringer: Kirsch Spirituosen e.K., Mackenstedter Str. 7, 28816 Stuhr, Deutschland
Kältefiltriert: Ja, Nein
Rauchig (peated): Ja
Scotch: Nein
Unabhängiger Abfüller: nein
Whisky/Whiskey-Art: Single Malt
mit Farbstoff: nein
Alkoholgehalt: 61,30%

Über „Hammerschmiede“

 

Die Geschichte der alten Hammerschmiede und des Unternehmens Hammerschmiede ist eine wechselhafte Geschichte mit vielen Höhen und Tiefen - wenn auch glücklicherweise deutlich mehr Höhen.

Herzlich Willkommen, in einem der dunkelsten Zeitalter der europäischen Geschichte dem frühen Spätmittelalter, etwa im Jahre 1250 - 1270. Nur etwa 25 Jahre zuvor wurde das erste deutsche Rechtsbuch, der "Sachsenspiegel" unweit der alten Hammerschmiede auf Burg Falkenstein im Harz verfasst. In dieser Zeit ist der Harz Reichsbannwald - ein tiefer Wald, mit wilden Tieren, welche im Schutze der Könige und Kaiser stehen - nur gekrönte Häupter dürfen hier jagen.

 

 

Der Staufferkaiser Friedrich II. ist erst vor kurzem verstorben und große Umbrüche sind an der Tagesordnung, Könige und Gegenkönige wechseln oft. Diesen Umbrüchen wird erst 1273 ein Ende gesetzt, als Rudolf von Habsburg zum König gewählt wird. Mitten in dieser Zeit wurde der Grundstein unseres Stammhauses, der alten oberen Hammerhütte zu Wieda gelegt, etwa 130 Jahre nach Gründung des Klosters Walkenried.

 

 

 

 

1593 fallen die ehemaligen Klosterbesitztümer (darunter auch die Hammerschmiede) und die Klosterverwaltung (nachdem die letzten Mönche 1546 gezwungenermaßen zum Protestantismus übertraten) an die Herzöge von Braunschweig und Lüneburg. Die Bewirtschaftung des Harzes wird fortan gefördert - Menschen werden bewusst angesiedelt, Bergwerke werden (wieder) eröffnet, neue Silber- und Edelmetallvorkommen erschlossen und größere Hüttenbetriebe (unter Verwaltung der jeweiligen Regenten) beginnen zu wachsen.

 

 

Plötzlich aber droht die nächste Katastrophe - der Dreißigjährige Krieg. Durch Schwedische Söldner um 1625 wird der Harz abermals zu einem Schauplatz von Entvölkerung und Zerstörung. Nur eine kleine Gruppe von Aufständischen in unseren Wäldern, die Harzschützen, leisten ab 1626 starken und erbitterten Widerstand - jedoch ohne Erfolg. Gegen Ende der 1620er Jahre müssen auch die Letzten von ihnen den Kleinkrieg aufgeben. Noch mitten im Krieg bricht plötzlich am 20.03.1642 der nur unweit im oberen Kastental gelegene Staudamm und hinterlässt Spuren der Verwüstung - die Schmiede ist über lange Zeit nicht nutzbar, da auch Mittel und Männer zur Renovierung fehlen.

 

 

 

 

Die wirtschaftliche Erholung der Harzregion ist so gut, dass um 1700 ein ökologisches Desaster folgt - der Harz ist fast abgeholzt. Die Gruben und Hütten verschlingen Hektar um Hektar. Die ersten Naturschutzbemühungen werden ab 1707 durchgesetzt und der Harzwald beginnt langsam, sich zu erholen.

 

Der Ort Wieda bekommt 1789 einen neuen Hochofen und die damalige Wiedaer Hütte (zu der auch die Hammerschmiede gehörte) im Jahre 1803 einen neuen und großen Staudamm am Ende des Ortes in Richtung Braunlage. Doch schon 1808, am 07. April bricht der Damm - der zweite Dammbruch in der bewegten Geschichte unseres Gebäudes. Erneut gibt es mehr oder weniger große Schäden, die Grundmauern mit den Fenstern aber halten stand.

 

Um 1820 ist die Wiedaer Hütte unterbesetzt und die obere Hammerhütte, unsere Hammerschmiede, wird wegen Unwirtschaftlichkeit weitgehend aufgegeben und 1873 endgültig aus der Hütte ausgegliedert. Eine lange Zeit von Leerstand, kurzzeitigen Verpachtungen (u.a. eine Faßböttcherei ab 1873), Besitzerwechseln und weiterem Verfall sollte so beginnen, bis zum Jahre 1895, als der Vorfahre Theodor Knoblauch das Gebäude erwirbt und so retten kann, um dort mit einem Gehilfen zusammen Holzschaufeln für die Zucker- und Malzindustrie herzustellen.

Wir schreiben die 1890er Jahre, eine Zeit der Veränderungen und des Aufbruchs in ein neues Jahrhundert. Theodor Knoblauch, der Urgroßvater des Gründers der Manufaktur, erwirbt das Firmengebäude und das Grundstück mit Nebengelass und Schmiedeteich. Er ist ein einfacher, aber sehr fleißiger Mann, von Hauptberuf Köhler, der ein Gebäude sucht, um dort Holzschaufeln für die Industrie der Zuckerer und Mälzer herzustellen.

Diese leichten und stabilen Holzschaufeln - von denen auch heute noch ein Originalstück existiert - fertigt er in den kalten Wintermonaten und verkauft sie im Führjahr und Frühsommer bis nach Magdeburg. Um die Schaufeln nach Magdeburg zu transportieren, benutzen er und sein Gehilfe einen großen Schubekarren - sie müssen die weite Strecke laufen, da ein Eisenbahntransport für beide unbezahlbar ist.

Das Gebäude kann so vor dem weiteren Verfall gerettet werden und erste Reparaturen werden getätigt, Mauerarbeiten, Arbeiten am Fachwerk und am Dach, sowie Grundstückspflege. Nach dem Tode Theodor Knoblauchs bleibt das Gebäude in der Familie, seine Tochter Erika Buchholz, geb. Knoblauch (*1912 - 1995) wird neue Eigentümerin. Die Holzschaufelfertigung findet jedoch mit dem Ableben des alten Theodors ein Ende und die Hammerschmiede wird als Unterstellmöglichkeit und Halle für Kutschen und Automobile genutzt, bis im Jahr 1973 ein Feuer gelegt wird und das Gebäude beinahe abgerissen werden muss. Man entscheidet sich aber für den bedingten Erhalt. Der Dachstuhl muss komplett ersetzt werden, einige alte Balken jedoch haben das Feuer überlebt - die Spuren sind aber noch heute sichtbar.

Im Herbst 1984 herrscht Aufbruchstimmung - Planungen für eine Grundsanierung stehen und das Gebäude soll endgültig gerettet werden. Der Unternehmensgründer Karl-Theodor Buchholz und seine Frau Pirkko-Helena planen, eine Gaststätte mit Spirituosenproduktion zu eröffnen und beginnen mit den Arbeiten.
Im Jahr 1985 sind die Arbeiten an der Hammerschmiede abgeschlossen, so dass die Gaststätte - mit 100 Sitzplätzen - im März eröffnet werden kann. Mit der Eröffnung geht auch die experimentelle Spirituosenentwicklung in die Vollen. Schon im Herbst 1985 - obwohl die Gaststätte sehr gut startet - kann so mit der Spirituosenherstellung begonnen werden, denn das erste Produkt ist Serienfertig - "Schmiedefeuer" der starke Kräuter mit 56%vol. - bis heute ein Klassiker. Bis zum Jahr 1990 folgen der "Holzfäller" - eine Kümmelspirituose und der "Obstgarten" - ein Edelbrandcuvée aus den besten Obstsorten des Harzes.

Mit der Wende erschließt sich für die Spirituosen ein großer und neuer Markt, während Gäste in der Gaststätte ausbleiben - schließlich müssen viele "neues" Land entdecken und erobern. Doch in der Hammerschmiede ist man (trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten und permanent drohender Geschäftsaufgabe) stets guter Dinge und die Spirituosenherstellung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Neue Klassiker, wie der Himbeerlikör (1994) und der Wiesenkräuter (1996) entstehen.

Immer weniger Gäste bereisen 1998 "die Drei-Südharzer"-Orte Wieda, Zorge und Walkenried (ein Trend, der bis heute ungebrochen ist) und so wird die Speisenzubereitung vollständig zu Gunsten der Spirituosenherstellung aufgegeben. 1998 ist das Jahr der Entscheidung, Gaststätte oder Spirituosen. Beides parallel hat keine ernstzunehmende Zukunftsperspektive. Am Ende ist im Herbst 1998 eine Entscheidung gefallen - natürlich zu Gunsten der Spirituosenherstellung. Das Herstellungsvolumen ist schon 1998 bei etwas mehr als 5000 Litern p.a. angelangt, Tendenz steigend. Immer neue Produkte werden entwickelt.

Im Jahr 2000 wird das erste Verkaufsgeschäft - eine Filiale in Benneckenstein - eröffnet, da die alte Hammerschmiede zum Produzieren zwar geeignet ist, aber keiner Ausstellungsfläche oder Verkaufsregalen großen Platz bieten kann. Das kleine Filialnetz wird nach und nach um die Geschäfte Wernigerode (2002), Braunschweig (Frühjahr 2003) und Wolfsburg (Sommer 2003) erweitert - nur um im Endeffekt doch festzustellen, dass all diese Bemühungen vergebens sind. Die Filiale in Wolfsburg hat die kürzeste Lebensdauer und muss schon 10 Monate nach der Eröffnung wieder geschlossen werden.

Im Jahr 2001 beginnen die Planungen für ein neues und ganz besonderes Projekt, dessen Brände im Herbst 2002 endgültig marktreif sind, welches aber erst mehr als 3 Jahre später verkauft werden kann - es handelt sich dabei um den ersten Harzer Single Malt Whisky - im Jahr 2002 ein echtes Stück norddeutscher Pionierleistung, denn es gibt zu dieser Zeit nur zwei weitere Deutsche Single Malts - beide im Süddeutschen Raum.

Bis 2004 wird in Wieda ein kleines Fasslager aufgebaut, welches 2005 schon auf Reisen gehen muss. im Jahre 2005, Der Umzug nach Zorge - in das deutlich größere Produktions- & Lagergebäude mit Verkaufsraum und Besucherzentrum im alten Kurhaus - erfolgt in den ersten Aprilwochen 2005. Die grundlegenden Renovierungsarbeiten am "neuen - alten" Gebäude in Zorge dauern aber noch bis in den Juni an, und umfassen insgesamt knappe 6 Monate - und bei Licht betrachtet ist die Manufaktur nach Ihren Vorstellungen auch 2019 längst noch nicht fertig.

Mitte 2006 betreibt die Hammerschmiede keine Filiale mehr in Eigenregie. Benneckenstein und Braunschweig werden abgegeben und die gesamte unternehmerische Energie kann in den Standort Zorge und die Produkte fließen. Der Harzer Single Malt Whisky beginnt im Jahr 2005/2006 mit einem excellenten Start - dieser gibt Mut, Zuversicht und die Möglichkeit, das Fasslager zu erweitern, so dass sich die alte Hammerschmiede schon wieder mit Fässern füllt.

Das Fasslager ist Ende 2007 auf knapp 50 Fässer angewachsen. Der Inhalt wartet darauf, bald verkauft zu werden. Der Harzer Single Malt Whisky ist schon 2007 auf dem besten Wege, sich zu einer festen Größe im deutschen Whiskymarkt zu entwickeln.
 
Anfang 2009 kann die Brennerei in ihrer jetzigen Form eingerichtet werden, wodurch zusätzliche Kapazitäten entstehen. Hierdurch kann neben einer erweiterten Whiskyproduktion auch noch ein komplett neuer Produktzweig gegen Ende 2009 entstehen.

Die Primeur Edition ist geboren - feinste Spitzenobstbrände aus lokal gewachsenen Früchten. Waldhimbeeren, Zwetschgen, Holunderbeeren, Rote Johannisbeeren oder auch Sauerkirschen werden direkt und superfrisch nach der Ernte auf schonendste Art verarbeitet und bis zu 12x destilliert. Qualität und Kompromisslosigkeit suchen hier ihres Gleichen.  Durch die Kapazitätserweiterung in der Brennerei kann zum Ende der Brennsaison 2009/2010 ein Fasslagerbestand von 250 Fässern Mitte 2010 erreicht werden. Das Fasslager teilt sich nun fast zu gleichen Teilen in Wieda (alte Hammerschmiede) und Zorge (Hauptsitz) auf.

Der Harzer Single Malt Whisky erfreut sich ab dem Jahr 2010 steigender Beliebtheit und erstmals kann die Jahresproduktionsmenge auf über 10.000 Flaschen gesteigert werden. Neben den Änderungen im Markenauftritt gewinnt der Harzer Single Malt Whisky neue Facetten durch die erstmalig 2012 marktreifen WOODSMOKED Produkte - destilliert ab 2006, sowie das WOODSMOKED Flaggschiff THE ALRIK.

Durch den Umbau der Produktion im Jahr 2010 stehen fortan auch größere Kapazitäten bereit, welche in den Folgejahren auch ausgeschöpft werden müssen, denn die Jahresproduktion steigt auf ca. 25.000 Flaschen Whisky bzw. mehr als 55.000 Flaschen insgesamt. Dennoch wird am Manufacturkonzept weiterhin eisern festgehalten, denn jede Flasche mit mehr als 100 ml. Inhalt wird noch immer per Hand abgefüllt und alle Flaschen werden manuell etikettiert, ausgestattet und kontrolliert.

Ab dem Jahr 2012 lässt sich von einem echten Boom rund um den Harzer Single Malt Whisky (bspw. ALRIK) reden, denn im Jahr 2012 und im Jahr 2013 wurden viele Produkte auch in internationalen Bewertungen hoch dekoriert und als absolute Spitzenprodukte in der Whiskywelt anerkannt - es geht also auch mit dem Harzer Weg der Whiskyproduktion, denn eine gewisse Eigenständigkeit ist bewusst gewollt. Allein im Jahr 2012 haben 6 Malts aus  der Distillery mehr als 85 Punkte in Jim Murray's Whiskybible bekommen, mit dem ALRIK als Flaggschiff mit 95 Punkten.

Und auch 2013 waren die Malts ähnlich, wenn nicht noch beliebter, denn schon die Klassiker Distillery Edition, Ember und Journey wurden mit 89, 93 und 94 Punkten ausgezeichnet, THE ALRIK blieb bei 95 Punkten. Diese Bewertungen waren und sind für deutsche Single Malts und selbst für internationale Single Malts (auch schottische) sehr selten und herausragend, so dass die Single Malts aus der Harzer Distillery als beste Single Malts aus deutscher Produktion gelten.

Der Harzer Single Malt Whisky - das Portfolio ist mittlerweile auf 4 Whiskymarken mit jeweils unterschiedlichen Charakteren angewachsen erfreut sich enormer Beliebtheit. Die Harzer Single Malts sind so beliebt, dass die Nachfrage nur zu etwa 1/3 bis 2/5 gedeckt werden kann, wobei die Jahresproduktionsmenge bereits auf rund 40.000 Flaschen Single Malt Whisky erhöht worden ist.

Im September 2019 löste ELSBURN den Namen The Glen Els bei neuen Abfüllungen ab.


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