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Einheit
Produktnummer: LH15575

Diese handgerollten Shortfiller Cigarren aus der Dominikanischen Republik sind ausgesprochen mild und doch voller Aromen. Sie werden mit ihrer unaufdringlichen Würze, den Ansprüchen von Einsteigern und preisbewussten Geniessern gerecht. Sie bieten einen sehr gleichmässigen Rauchverlauf und garantieren ein ausgewogenes und konstantes Geschmackserlebnis.

Produktinformationen "Corona"

Aufbau der Tabakpflanze

Beim Aufbau der Tabakpflanze sind für Cigarren-Hersteller die drei Blattbereiche (Volado, Seco, Ligero) mit ihren unterschiedlichen Aroma-Stärken relevant. Der Tabak-Bauer muss beim Anbau aber auch noch auf vier weitere Teile der Tabakpflanze achten. 

Es gibt rund 75 Tabakarten, die vor allem im tropischen und subtropischen Klima vorkommen. Kultiviert werden jedoch nur die beiden Arten Nicotina Tabacum (Virginischer Tabak) und Nicotiana Rustica (Bauerntabak). Die Tabakpflanze gehört wie Tomaten oder Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen. Doch für die Tabak-Industrie sind nicht die Wurzel-Knollen oder die Früchte interessant, sondern die Blätter. Diese werden anhand der Nähe zum Boden in drei Bereiche eingeteilt, dem Sandblatt (Volado), dem Hauptgut (Seco) und dem Obergut (Ligero).

Sandblatt und Grumpen – Volado

Die zwei bis drei Tabak-Blätter, die dem Boden am nächsten sind, werden Grumpen genannt. Sie trocknen schon an der wachsenden Pflanze und verfärben sich rasch braun und gelb. Die nächsthöheren drei bis vier Blätter heissen Sandblätter. Grumpen und Sandblätter werden im Spanischen als Volado-Blätter zusammengefasst und als erstes geerntet. Es sind leichte Blätter, die sowohl für die Einlage als auch für Umblätter sehr beliebt sind. Tabakblätter werden schrittweise von unten nach oben geerntet und es werden täglich immer nur wenige Blätter anhand ihres Reifegrades geerntet. Die Grumpen jedoch werden erst nach dem Entfernen der Sandblätter geerntet. Der richtige Zeitpunkt für das Ernten der Sandblätter für Cigarren ist dann gekommen, wenn die sattgrünen Blätter einen hellgrünen Farbton angenommen haben. Durch ihr feines Aroma haben Volado-Blätter nur wenig Einfluss auf die Stärke und den Geschmack einer Cigarre. Aber dank ihrer feinen Struktur sorgen sie für ein konstantes, gutes Abbrennen.

Hauptgut – Seco

Pro Tag dürfen nicht mehr als zwei bis drei Tabakblätter geerntet werden. Zwischen der Ernte der Sandblätter und des Hauptgutes muss sich der Bauer rund eine Woche gedulden. Das Hauptgut sind die mittleren sechs bis acht Blätter der Tabakpflanze. Diese Seco-Blätter gelten als äusserst aromatisch und sie werden typischerweise für die Einlage von Cigarren verwendet. Tabakblätter sind mit Härchen übersät. Diese Härchen sind Drüsen, über die eine rund eineinhalb Millimeter dicke, klebrige Schicht auf der Blattoberfläche abgelagert wird. Als gutes Reifezeichen für die Ernte gelten Ölflecken, die sich auf den Blättern bilden.

Obergut – Ligero

Die obersten zwei bis drei Blätter der Tabakpflanzen werden als Obergut bezeichnet. Obwohl diese dünnen und bis zu 80cm langen Blätter im Spanischen „Ligero“ – also „leicht“ – genannt werden, bilden sie einen sehr kräftigen Geschmack aus. Das liegt daran, dass sie am direktesten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Von der Aussaat bis zur Ernte der letzten Blätter vergehen 70 bis 130 Tage. In dieser Zeit überprüft der Bauer jede einzelne Pflanze rund 150 Mal, bevor er die Blätter dann von Hand erntet. Dabei nimmt der Tabakpflanzer das Blattende in die Hand und drückt mit dem Daumen am Stängel entlang ab. Dabei muss er gut aufpassen, dass er die Pflanze nicht beschädigt, weil die oberen Blätter ja noch mehrere Tage oder sogar Wochen weiterreifen sollen.

Wurzeln, Stängel, Blüte und Geizen

Obwohl vier weitere Bestandteile der Tabakpflanze zwar nicht für die Cigarren-Herstellung verwendet werden, haben sie für den Anbau eine wichtige Bedeutung. In den Wurzeln wird das Nikotin synthetisiert, das dann über den Stängel in die Blätter transportiert wird. Die Blüten sind nur bei den Pflanzen erwünscht, die man für die Saatgut-Produktion kultiviert. Bei den Tabakpflanzen, aus denen die Blätter für die Cigarren-Herstellung geerntet werden, werden die Blüten früh abgeschnitten. Dieses „Köpfen“ verhindert, dass die Pflanze ihre Wuchskraft und Würze in die Blätter steckt und nicht bei der Blüten- und Fruchtbildung verschwendet. Durch das Köpfen der Pflanze bilden sich jedoch (ähnlich wie bei Tomaten) in den Blattachseln sehr rasch Nebentriebe, die schnell Blüten- und Fruchtstände treiben. Auch diese sogenannten Geizen müssen kontinuierlich und sorgfältig entfernt werden, damit die Energie aus dem Boden und der Sonne in die Blätter geht. 

Wissenswert

Rund um den Aufbau und den Anbau der Tabakpflanze gibt es einige interessante Infos, mit denen Aficionadas und Aficionados bei ihrem nächsten Smoke mit Freunden auftrumpfen können. Einige davon haben wir hier zusammengefasst:

Aus humusreicher Erde wachsen Blätter mit kräftigerem, würzigerem Aroma.

Cigarren-Tabak für Umblätter und die Einlage gedeiht unter freiem Himmel. Tabakpflanzen für Deckblätter erhalten ihre Ebenmässigkeit und Geschmeidigkeit durch den Anbau unter Stoffplanen.

Die ersten Tabaksamen kamen erst rund 1560 nach Europa, wo Tabak zuerst eine Zierpflanze war, und eine aus Blättern abgekochte Brühe der Insekten-Bekämpfung diente.

In Tabak sind (in geringen Mengen) auch Stoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen enthalten. Eine Cigarre enthält 6‘000 bis 12‘000 Stoffe – obwohl noch nicht alle bekannt sind.

Rund 97% des Nikotins ist in der Wurzel der Tabakpflanze, von wo aus es in den Stängel sowie die Blätter und Blüten transportiert wird.

Nikotin dient dabei als natürlicher Abwehrstoff gegen Schädlinge, deren Nervensystem durch das Knabbern an der Pflanze zerstört wird.

Aromatisiert: Nein
Boxpressed: Nein
Deckblatt-Farbe: Colorado Claro
Deckblatt-Land: Ecuador
Einlage-Land: Dominikanische Republik, Nicaragua
Herkunftsland: Dominikanische Republik
Importeur/Inverkehrbringer: Villiger Söhne GmbH, Schwarzenbergstraße 3-7, D-79761 Waldshut-Tiengen
Puro: Nein
Rauchdauer: 61-90 Minuten
Umblatt-Land: Indonesien
Zigarren-Format: Corona

Über „Dominican Selection“

Dominican Selection ist ein Produkt der Firma Villiger Söhne GmbH. 

Die ersten Grundsteine der Firma VILLIGER

Der damals 28-jährige Kaufmann Jean Villiger gründete im Jahr 1888 eine Cigarrenfabrik namens Villiger im eigenen Wohnhaus in Pfeffikon. Unterstützung hatte er vor allem von seiner Frau Louise Villiger, die das Unternehmen nach seinem frühen Tod im Jahre 1902 weiterführte.

Eine starke Frau an der Spitze

1907 gelang Louise Villiger eine Sensation, sie brachte die Marke VILLIGER KIEL auf den Markt. Die erste Cigarre mit dem berühmten Gänsekiel als Mundstück.

Wachstum durch Expansion nach Deutschland

In Deutschland gründete Sie 1910 eine Tochtergesellschaft, die heutige VILLIGER SÖHNE GmbH in Waldshut-Tiengen und setzte damit die Schweizer Qualität international durch.

Die Brüder Villiger übernehmen die Führung

1918 übernahmen die Söhne Hans und Max Villiger das Unternehmen und benannten es in Villiger Söhne um. Schnell kurbelten Sie das Wachstum der Firma an. Sie errichteten Zweigwerke in München und Schönaich sowie Filialbetriebe in ländlichen Gebieten. Die sehr erfolgreichen Produkte RIO 6, vor allem in der Wehrmacht bekannt, und Villiger Export sind unter anderem auf die Brüder zurückzuführen.

Der Krieg hinterlässt Spuren

Der zweite Weltkrieg (1939-1945) ging an der Firma nicht spurlos vorbei und die Entwicklung wurde für einige Zeit gestoppt. 1943 zerstörte ein amerikanischer Bombenangriff beide Werke in München. Des Weiteren musste das Werk in Waldshut-Tiengen für ein Jahr während des Eintreffens der französischen Besatzung 1945 geschlossen bleiben.

Das Unternehmen bekommt familiären Zuwachs

1950 begann die Zeit des Wiederaufbaus von den Werken in München und die Firma verfolgte zielstrebig wieder ihre Expansionsziele. Ausserdem gab es familiäre Unterstützung im Unternehmen: Heinrich Villiger, der älteste Sohn von Max Villiger, tritt in das Unternehmen ein.

VILLIGER wird in der Familie weitergeführt

Heinrich Villiger übernahm zunächst die Verantwortung über den Rohtabakeinkauf und als sich 1954 Hans Villiger in den Ruhestand verabschiedete, übernimmt er dessen Nachfolge. Bereits vier Jahre später wird Heinrich Villiger als Geschäftsführer der Villiger Söhne GmbH in Waldshut-Tiengen einberufen.

Eine Firma - eine Familie

Nach Max Villiger tritt der damals 25-jährige Kaspar Villiger in das Unternehmen ein. 1967 wurde auch Monika Villiger als Exportleiterin ein Teil der Villiger Söhne. Zu dritt eröffneten die Geschwister ein weiteres Werk in Berlin, übernahmen sämtliche Firmen und brachten neue Produkte auf den Markt. Zwischenzeitlich vertrieb das Unternehmen auch die beliebten Villiger Fahrräder.

GOLD für VILLIGER

1976 wurde die Firma als erste Cigarrenfabrik Sponsorpartner eines Formel-1-Teams. Diese Entscheidung war im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Denn kurze Zeit später gewann das Shadow Racing Team mit Alan Jones den grossen Preis in Zeltweg/Österreich. Der Sponsorenwagen mit Tabatip und Villiger Kiel-Beschriftung wurde mehrfach in den Medien erwähnt und abgebildet.

Tabakstadt Bünde wird zentrale VILLIGER Produktionsstätte

1983 wurde fortan nur noch im neuen Werk in Bünde produziert und eine sukzessive Schliessung der bisherigen Produktionsstätten in Berlin, Bünde, München und Heidenheim wurde vorgenommen.

Joint-Venture-Unternehmen für kubanische Cigarren

In diesem Jahr entstand die 5th AVENUE PRODUCTS TRADING GmbH als ein deutsch-kubanisches Joint Venture für den exklusiven Alleinvertrieb von kubanischen Cigarren in Deutschland, später auch nach Österreich und Polen ausgeweitet (2012).

Kubanische Cigarren in der Schweiz

Die INTERTABAK AG wurde im Jahre 1995 gegründet und ist die offizielle und exklusive Direktimporteurin von Habanos Zigarren und Mini Cubanos (Cigarillos) für die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Mittlerweile vertreibt sie 26 Habanos-Markenfamilien mit rund 300 verschiedenen Formaten und Verpackungen, welche vor allem im Tabakfachhandel angeboten werden.

Gründung der EL MUNDO DEL TABACO IMPORT GmbH

Das Unternehmen verantwortete den Import von nichtkubanischen Premium Cigarren und wurde eine Dekade später in die Villiger Söhne GmbH integriert.

VILLIGER punktet mit einer starken Marke am Markt

1999 fing für Villiger Söhne nicht nur die Erfolgsstory der starken Cigarillo-Marke CONSTELLATION an, sondern wurde auch die Tochtergesellschaft PT. VILLIGER TOBACCO INDONESIA gegründet. Hier werden Tabakblätter für die Produktion vorverarbeitet. Im gleichen Jahr ging Monika Villiger in den wohlverdienten Ruhestand.

2002

Nach der Jahrtausendwende bekommt VILLIGER internationalen Wind in die Segel. Die Gründung von Vertriebsgesellschaften in den USA (VILLIGER NORTH AMERICA), gefolgt von Frankreich 2006 (VILLIGER FRANCE SARL) markiert ein klares Unternehmensziel, die Marke weltweit zu etablieren.

VILLIGER goes Brazil

Die Errichtung einer Produktionsstätte in Brasilien zur Herstellung von Handmade Cigarren begann 2013. Zur selben Zeit hatte die Firma bereits das 125-jährige Jubiläum und dies wurde mit einer neuen Cigarre namens VILLIGER CELEBRATION gefeiert. Die Zusammensetzung dieser Cigarre ist bis heute ein Geheimnis.

Die Villiger Cigarrentradition wird 130 Jahre alt

Fünf Jahre später ist stets Heinrich Villiger der Kopf der VILLIGER SÖHNE Holding und kann auf 130 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte und Familientradition zurückblicken.

VILLIGER gehört heute zu den führenden Cigarren- und Cigarillo-Herstellern in Europa.

Mit einer Produktionskapazität von mehr als 1,5 Milliarden Stück im Jahr und über 1'500 Mitarbeitenden ist die Villiger Söhne einer der Top-Player in der Tabakbranche.

Die Produktion konzentriert sich auf vier Werke: im Firmenhauptsitz in der Schweiz (Pfeffikon, Luzern), in Deutschland (Waldshut-Tiengen und Bünde) und in Indonesien (Ngoro/Mojokerto).

Der Vertrieb erfolgt in den wichtigsten nationalen Märkten über eigene Vertriebsgesellschaften (wie in USA und Frankreich) und in den kleineren Märkten über qualifizierte Importeure. Die beiden produzierenden Dachgesellschaften Villiger Söhne AG in der Schweiz und Villiger Söhne GmbH in Deutschland exportieren weltweit in rund 80 Länder. Man kann VILLIGER Cigarren auch in Duty-Free Geschäften finden.


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Sie trocknen schon an der wachsenden Pflanze und verfärben sich rasch braun und gelb. Die nächsthöheren drei bis vier Blätter heissen Sandblätter. Grumpen und Sandblätter werden im Spanischen als Volado-Blätter zusammengefasst und als erstes geerntet. Es sind leichte Blätter, die sowohl für die Einlage als auch für Umblätter sehr beliebt sind. Tabakblätter werden schrittweise von unten nach oben geerntet und es werden täglich immer nur wenige Blätter anhand ihres Reifegrades geerntet. Die Grumpen jedoch werden erst nach dem Entfernen der Sandblätter geerntet. Der richtige Zeitpunkt für das Ernten der Sandblätter für Cigarren ist dann gekommen, wenn die sattgrünen Blätter einen hellgrünen Farbton angenommen haben. Durch ihr feines Aroma haben Volado-Blätter nur wenig Einfluss auf die Stärke und den Geschmack einer Cigarre. Aber dank ihrer feinen Struktur sorgen sie für ein konstantes, gutes Abbrennen. Hauptgut – Seco Pro Tag dürfen nicht mehr als zwei bis drei Tabakblätter geerntet werden. Zwischen der Ernte der Sandblätter und des Hauptgutes muss sich der Bauer rund eine Woche gedulden. Das Hauptgut sind die mittleren sechs bis acht Blätter der Tabakpflanze. Diese Seco-Blätter gelten als äusserst aromatisch und sie werden typischerweise für die Einlage von Cigarren verwendet. Tabakblätter sind mit Härchen übersät. Diese Härchen sind Drüsen, über die eine rund eineinhalb Millimeter dicke, klebrige Schicht auf der Blattoberfläche abgelagert wird. Als gutes Reifezeichen für die Ernte gelten Ölflecken, die sich auf den Blättern bilden. Obergut – Ligero Die obersten zwei bis drei Blätter der Tabakpflanzen werden als Obergut bezeichnet. Obwohl diese dünnen und bis zu 80cm langen Blätter im Spanischen „Ligero“ – also „leicht“ – genannt werden, bilden sie einen sehr kräftigen Geschmack aus. Das liegt daran, dass sie am direktesten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Von der Aussaat bis zur Ernte der letzten Blätter vergehen 70 bis 130 Tage. In dieser Zeit überprüft der Bauer jede einzelne Pflanze rund 150 Mal, bevor er die Blätter dann von Hand erntet. Dabei nimmt der Tabakpflanzer das Blattende in die Hand und drückt mit dem Daumen am Stängel entlang ab. Dabei muss er gut aufpassen, dass er die Pflanze nicht beschädigt, weil die oberen Blätter ja noch mehrere Tage oder sogar Wochen weiterreifen sollen. Wurzeln, Stängel, Blüte und Geizen Obwohl vier weitere Bestandteile der Tabakpflanze zwar nicht für die Cigarren-Herstellung verwendet werden, haben sie für den Anbau eine wichtige Bedeutung. In den Wurzeln wird das Nikotin synthetisiert, das dann über den Stängel in die Blätter transportiert wird. Die Blüten sind nur bei den Pflanzen erwünscht, die man für die Saatgut-Produktion kultiviert. Bei den Tabakpflanzen, aus denen die Blätter für die Cigarren-Herstellung geerntet werden, werden die Blüten früh abgeschnitten. Dieses „Köpfen“ verhindert, dass die Pflanze ihre Wuchskraft und Würze in die Blätter steckt und nicht bei der Blüten- und Fruchtbildung verschwendet. Durch das Köpfen der Pflanze bilden sich jedoch (ähnlich wie bei Tomaten) in den Blattachseln sehr rasch Nebentriebe, die schnell Blüten- und Fruchtstände treiben. Auch diese sogenannten Geizen müssen kontinuierlich und sorgfältig entfernt werden, damit die Energie aus dem Boden und der Sonne in die Blätter geht.  Wissenswert Rund um den Aufbau und den Anbau der Tabakpflanze gibt es einige interessante Infos, mit denen Aficionadas und Aficionados bei ihrem nächsten Smoke mit Freunden auftrumpfen können. Einige davon haben wir hier zusammengefasst: Aus humusreicher Erde wachsen Blätter mit kräftigerem, würzigerem Aroma. Cigarren-Tabak für Umblätter und die Einlage gedeiht unter freiem Himmel. Tabakpflanzen für Deckblätter erhalten ihre Ebenmässigkeit und Geschmeidigkeit durch den Anbau unter Stoffplanen. Die ersten Tabaksamen kamen erst rund 1560 nach Europa, wo Tabak zuerst eine Zierpflanze war, und eine aus Blättern abgekochte Brühe der Insekten-Bekämpfung diente. In Tabak sind (in geringen Mengen) auch Stoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen enthalten. Eine Cigarre enthält 6‘000 bis 12‘000 Stoffe – obwohl noch nicht alle bekannt sind. Rund 97% des Nikotins ist in der Wurzel der Tabakpflanze, von wo aus es in den Stängel sowie die Blätter und Blüten transportiert wird. Nikotin dient dabei als natürlicher Abwehrstoff gegen Schädlinge, deren Nervensystem durch das Knabbern an der Pflanze zerstört wird.

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Sie trocknen schon an der wachsenden Pflanze und verfärben sich rasch braun und gelb. Die nächsthöheren drei bis vier Blätter heissen Sandblätter. Grumpen und Sandblätter werden im Spanischen als Volado-Blätter zusammengefasst und als erstes geerntet. Es sind leichte Blätter, die sowohl für die Einlage als auch für Umblätter sehr beliebt sind. Tabakblätter werden schrittweise von unten nach oben geerntet und es werden täglich immer nur wenige Blätter anhand ihres Reifegrades geerntet. Die Grumpen jedoch werden erst nach dem Entfernen der Sandblätter geerntet. Der richtige Zeitpunkt für das Ernten der Sandblätter für Cigarren ist dann gekommen, wenn die sattgrünen Blätter einen hellgrünen Farbton angenommen haben. Durch ihr feines Aroma haben Volado-Blätter nur wenig Einfluss auf die Stärke und den Geschmack einer Cigarre. Aber dank ihrer feinen Struktur sorgen sie für ein konstantes, gutes Abbrennen. Hauptgut – Seco Pro Tag dürfen nicht mehr als zwei bis drei Tabakblätter geerntet werden. Zwischen der Ernte der Sandblätter und des Hauptgutes muss sich der Bauer rund eine Woche gedulden. Das Hauptgut sind die mittleren sechs bis acht Blätter der Tabakpflanze. Diese Seco-Blätter gelten als äusserst aromatisch und sie werden typischerweise für die Einlage von Cigarren verwendet. Tabakblätter sind mit Härchen übersät. Diese Härchen sind Drüsen, über die eine rund eineinhalb Millimeter dicke, klebrige Schicht auf der Blattoberfläche abgelagert wird. Als gutes Reifezeichen für die Ernte gelten Ölflecken, die sich auf den Blättern bilden. Obergut – Ligero Die obersten zwei bis drei Blätter der Tabakpflanzen werden als Obergut bezeichnet. Obwohl diese dünnen und bis zu 80cm langen Blätter im Spanischen „Ligero“ – also „leicht“ – genannt werden, bilden sie einen sehr kräftigen Geschmack aus. Das liegt daran, dass sie am direktesten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Von der Aussaat bis zur Ernte der letzten Blätter vergehen 70 bis 130 Tage. In dieser Zeit überprüft der Bauer jede einzelne Pflanze rund 150 Mal, bevor er die Blätter dann von Hand erntet. Dabei nimmt der Tabakpflanzer das Blattende in die Hand und drückt mit dem Daumen am Stängel entlang ab. Dabei muss er gut aufpassen, dass er die Pflanze nicht beschädigt, weil die oberen Blätter ja noch mehrere Tage oder sogar Wochen weiterreifen sollen. Wurzeln, Stängel, Blüte und Geizen Obwohl vier weitere Bestandteile der Tabakpflanze zwar nicht für die Cigarren-Herstellung verwendet werden, haben sie für den Anbau eine wichtige Bedeutung. In den Wurzeln wird das Nikotin synthetisiert, das dann über den Stängel in die Blätter transportiert wird. Die Blüten sind nur bei den Pflanzen erwünscht, die man für die Saatgut-Produktion kultiviert. Bei den Tabakpflanzen, aus denen die Blätter für die Cigarren-Herstellung geerntet werden, werden die Blüten früh abgeschnitten. Dieses „Köpfen“ verhindert, dass die Pflanze ihre Wuchskraft und Würze in die Blätter steckt und nicht bei der Blüten- und Fruchtbildung verschwendet. Durch das Köpfen der Pflanze bilden sich jedoch (ähnlich wie bei Tomaten) in den Blattachseln sehr rasch Nebentriebe, die schnell Blüten- und Fruchtstände treiben. Auch diese sogenannten Geizen müssen kontinuierlich und sorgfältig entfernt werden, damit die Energie aus dem Boden und der Sonne in die Blätter geht.  Wissenswert Rund um den Aufbau und den Anbau der Tabakpflanze gibt es einige interessante Infos, mit denen Aficionadas und Aficionados bei ihrem nächsten Smoke mit Freunden auftrumpfen können. Einige davon haben wir hier zusammengefasst: Aus humusreicher Erde wachsen Blätter mit kräftigerem, würzigerem Aroma. Cigarren-Tabak für Umblätter und die Einlage gedeiht unter freiem Himmel. Tabakpflanzen für Deckblätter erhalten ihre Ebenmässigkeit und Geschmeidigkeit durch den Anbau unter Stoffplanen. Die ersten Tabaksamen kamen erst rund 1560 nach Europa, wo Tabak zuerst eine Zierpflanze war, und eine aus Blättern abgekochte Brühe der Insekten-Bekämpfung diente. In Tabak sind (in geringen Mengen) auch Stoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen enthalten. Eine Cigarre enthält 6‘000 bis 12‘000 Stoffe – obwohl noch nicht alle bekannt sind. Rund 97% des Nikotins ist in der Wurzel der Tabakpflanze, von wo aus es in den Stängel sowie die Blätter und Blüten transportiert wird. Nikotin dient dabei als natürlicher Abwehrstoff gegen Schädlinge, deren Nervensystem durch das Knabbern an der Pflanze zerstört wird.

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Sie trocknen schon an der wachsenden Pflanze und verfärben sich rasch braun und gelb. Die nächsthöheren drei bis vier Blätter heissen Sandblätter. Grumpen und Sandblätter werden im Spanischen als Volado-Blätter zusammengefasst und als erstes geerntet. Es sind leichte Blätter, die sowohl für die Einlage als auch für Umblätter sehr beliebt sind. Tabakblätter werden schrittweise von unten nach oben geerntet und es werden täglich immer nur wenige Blätter anhand ihres Reifegrades geerntet. Die Grumpen jedoch werden erst nach dem Entfernen der Sandblätter geerntet. Der richtige Zeitpunkt für das Ernten der Sandblätter für Cigarren ist dann gekommen, wenn die sattgrünen Blätter einen hellgrünen Farbton angenommen haben. Durch ihr feines Aroma haben Volado-Blätter nur wenig Einfluss auf die Stärke und den Geschmack einer Cigarre. Aber dank ihrer feinen Struktur sorgen sie für ein konstantes, gutes Abbrennen. 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Dieses „Köpfen“ verhindert, dass die Pflanze ihre Wuchskraft und Würze in die Blätter steckt und nicht bei der Blüten- und Fruchtbildung verschwendet. Durch das Köpfen der Pflanze bilden sich jedoch (ähnlich wie bei Tomaten) in den Blattachseln sehr rasch Nebentriebe, die schnell Blüten- und Fruchtstände treiben. Auch diese sogenannten Geizen müssen kontinuierlich und sorgfältig entfernt werden, damit die Energie aus dem Boden und der Sonne in die Blätter geht.  Wissenswert Rund um den Aufbau und den Anbau der Tabakpflanze gibt es einige interessante Infos, mit denen Aficionadas und Aficionados bei ihrem nächsten Smoke mit Freunden auftrumpfen können. Einige davon haben wir hier zusammengefasst: Aus humusreicher Erde wachsen Blätter mit kräftigerem, würzigerem Aroma. Cigarren-Tabak für Umblätter und die Einlage gedeiht unter freiem Himmel. Tabakpflanzen für Deckblätter erhalten ihre Ebenmässigkeit und Geschmeidigkeit durch den Anbau unter Stoffplanen. 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Varianten ab 4,20 €*
3,80 €*
Dominican Selection
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Sie trocknen schon an der wachsenden Pflanze und verfärben sich rasch braun und gelb. Die nächsthöheren drei bis vier Blätter heissen Sandblätter. Grumpen und Sandblätter werden im Spanischen als Volado-Blätter zusammengefasst und als erstes geerntet. Es sind leichte Blätter, die sowohl für die Einlage als auch für Umblätter sehr beliebt sind. Tabakblätter werden schrittweise von unten nach oben geerntet und es werden täglich immer nur wenige Blätter anhand ihres Reifegrades geerntet. Die Grumpen jedoch werden erst nach dem Entfernen der Sandblätter geerntet. Der richtige Zeitpunkt für das Ernten der Sandblätter für Cigarren ist dann gekommen, wenn die sattgrünen Blätter einen hellgrünen Farbton angenommen haben. Durch ihr feines Aroma haben Volado-Blätter nur wenig Einfluss auf die Stärke und den Geschmack einer Cigarre. Aber dank ihrer feinen Struktur sorgen sie für ein konstantes, gutes Abbrennen. Hauptgut – Seco Pro Tag dürfen nicht mehr als zwei bis drei Tabakblätter geerntet werden. Zwischen der Ernte der Sandblätter und des Hauptgutes muss sich der Bauer rund eine Woche gedulden. Das Hauptgut sind die mittleren sechs bis acht Blätter der Tabakpflanze. Diese Seco-Blätter gelten als äusserst aromatisch und sie werden typischerweise für die Einlage von Cigarren verwendet. Tabakblätter sind mit Härchen übersät. Diese Härchen sind Drüsen, über die eine rund eineinhalb Millimeter dicke, klebrige Schicht auf der Blattoberfläche abgelagert wird. Als gutes Reifezeichen für die Ernte gelten Ölflecken, die sich auf den Blättern bilden. Obergut – Ligero Die obersten zwei bis drei Blätter der Tabakpflanzen werden als Obergut bezeichnet. Obwohl diese dünnen und bis zu 80cm langen Blätter im Spanischen „Ligero“ – also „leicht“ – genannt werden, bilden sie einen sehr kräftigen Geschmack aus. Das liegt daran, dass sie am direktesten dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Von der Aussaat bis zur Ernte der letzten Blätter vergehen 70 bis 130 Tage. In dieser Zeit überprüft der Bauer jede einzelne Pflanze rund 150 Mal, bevor er die Blätter dann von Hand erntet. Dabei nimmt der Tabakpflanzer das Blattende in die Hand und drückt mit dem Daumen am Stängel entlang ab. Dabei muss er gut aufpassen, dass er die Pflanze nicht beschädigt, weil die oberen Blätter ja noch mehrere Tage oder sogar Wochen weiterreifen sollen. Wurzeln, Stängel, Blüte und Geizen Obwohl vier weitere Bestandteile der Tabakpflanze zwar nicht für die Cigarren-Herstellung verwendet werden, haben sie für den Anbau eine wichtige Bedeutung. In den Wurzeln wird das Nikotin synthetisiert, das dann über den Stängel in die Blätter transportiert wird. Die Blüten sind nur bei den Pflanzen erwünscht, die man für die Saatgut-Produktion kultiviert. Bei den Tabakpflanzen, aus denen die Blätter für die Cigarren-Herstellung geerntet werden, werden die Blüten früh abgeschnitten. Dieses „Köpfen“ verhindert, dass die Pflanze ihre Wuchskraft und Würze in die Blätter steckt und nicht bei der Blüten- und Fruchtbildung verschwendet. Durch das Köpfen der Pflanze bilden sich jedoch (ähnlich wie bei Tomaten) in den Blattachseln sehr rasch Nebentriebe, die schnell Blüten- und Fruchtstände treiben. Auch diese sogenannten Geizen müssen kontinuierlich und sorgfältig entfernt werden, damit die Energie aus dem Boden und der Sonne in die Blätter geht.  Wissenswert Rund um den Aufbau und den Anbau der Tabakpflanze gibt es einige interessante Infos, mit denen Aficionadas und Aficionados bei ihrem nächsten Smoke mit Freunden auftrumpfen können. Einige davon haben wir hier zusammengefasst: Aus humusreicher Erde wachsen Blätter mit kräftigerem, würzigerem Aroma. Cigarren-Tabak für Umblätter und die Einlage gedeiht unter freiem Himmel. Tabakpflanzen für Deckblätter erhalten ihre Ebenmässigkeit und Geschmeidigkeit durch den Anbau unter Stoffplanen. Die ersten Tabaksamen kamen erst rund 1560 nach Europa, wo Tabak zuerst eine Zierpflanze war, und eine aus Blättern abgekochte Brühe der Insekten-Bekämpfung diente. In Tabak sind (in geringen Mengen) auch Stoffe wie Calcium, Magnesium und Eisen enthalten. Eine Cigarre enthält 6‘000 bis 12‘000 Stoffe – obwohl noch nicht alle bekannt sind. Rund 97% des Nikotins ist in der Wurzel der Tabakpflanze, von wo aus es in den Stängel sowie die Blätter und Blüten transportiert wird. Nikotin dient dabei als natürlicher Abwehrstoff gegen Schädlinge, deren Nervensystem durch das Knabbern an der Pflanze zerstört wird.

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